TSV Lichtenberg e.V. - Abteilung Fußball
Im Schatten der Hochhäuser

Corona kalender - Woche 5

Im Zuge der Corona-Krise wollen wir uns beim TSV was einfallen lassen, um unsere „Community“ tagtäglich etwas die Zeit zu vertreiben: An dieser Stelle bedanken wir schon mal im Vorfeld der Aktion, dass so Viele sofort bereit waren, um an dieser Aktion teilzunehmen.

Vor vier Wochen am Montag, den 23.03.20 startete unsere neue Rubrik „5 Fragen - 5 Antworten“. In einer Interview-Form stellen wir unseren Mitgliedern 5 Fragen, die sie artig beantworten. Jeden Tag wird um 16:00 Uhr ein „Interview“ mit unseren „TSVern“ online gestellt.

Tag 29 - 20.04.2020 - Eric Zeggert (Ex-Spieler der 1.Herren des TSV)

Tag 30 - 21.04.2020 - Jerry Osei (Physio der 1.Herren des TSV)

Tag 31 - 22.04.2020 - Sven Liebenthal (Spieler der AK 40 des TSV)

Tag 32 - 23.04.2020 - Mathias Lemke (Spieler der 1.Herren des TSV)

Tag 33 - 24.04.2020 - Carsten Lüdtke (Ex-Spieler des TSV - Schweden)

Tag 34 - 25.04.2020 - Unsere "TSV-Mädels"

Tag 35 - 26.04.2020 - Steven Röder (Spieler der TSV-Senioren)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Steven Röder (Spieler der TSV-Senioren)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Mir und meiner Familie geht es gut, alle sind gesund und munter. Natürlich ist das momentan eine schwere Zeit, mit den ganzen Beschränkungen, aber auch diese Zeit geht hoffentlich irgendwann vorbei und ein wenig Normalität kehrt wieder ein.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

In der Zeit der Ungewissheit, wäre es schon schön, unsere bis jetzt erfolgreiche Saison in der Senioren-Abteilung, mit den Aufstieg in die Landesliga abzuschließen. Falls dies nicht zu Stande kommen sollte, fängt halt alles wieder von vorne an und das Ziel wird wieder der sofortige Aufstieg sein.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Wie von Jedem hier schon bestätigt, ist der TSV eine große Familie und ich bin stolz darauf, ein Teil davon zu sein. Nicht umsonst spiele ich schon seit der D-Jugend für den TSV.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Da gibt es keine einzelnen Personen. Ich habe in meiner TSV-Zeit, so viele tolle Menschen und Freunde gefunden, mit denen ich immer noch im Kontakt stehe.

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Da gibt es wahrscheinlich Einige in der Zeit: Aufstiege, Siegtreffer in letzter  Sekunde, besondere Siege in Derbys und nach Rückständen… 

Aber in der jüngsten Zeit, ist meine Sternstunde, nach 2-jähriger Babypause, wieder aktiv für den TSV auf dem Platz zu stehen und gemeinsam mit unserer neugegründeten 32er auf Punktejagd zu gehen. Ich freue mich auf euch Jungs, wenn es wieder losgeht, bis dahin bleibt gesund und haltet durch!

Wir bedanken uns bei "Stevie" für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Mario Frank (Spieler der AK 40 und TSV-Senioren)

Unsere heutigen Interview-Partner sind: +++ Unsere "TSV-Mädels" +++

In diesem speziellen Fall stellten sich fünf unserer vielen weiblichen Anhänger und Mitarbeiter den Fragen unseres „Online-Teams“… Sie stehen auch stellvertretend für viele weitere Frauen und Mädchen, die unserem TSV die Treue halten und uns hilfsbereit unterstützen. Ein großes Dank dafür an ALLE!

Als da wären: Antje (Einlass und Spielerfrau), Jacqui (Geschäftsführerin und Catering), Nique („Waschweib“ der „Ersten“), Morena (Catering „3.Halbzeit“), und Ela (Ur-Gestein und Organisation)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Antje: Mir geht’s immer gut! So schnell wirft mich nichts aus der Bahn! Durch diese Zeit gehöre ich zu denen, die auf Arbeit noch mehr gefordert werden. Dadurch verändert sich nicht wirklich viel, ich habe genug zu tun. Gar nicht schön sind natürlich diese Sonntage ohne unsere Mannschaften. Das fängt Freitagabend an, als man sich gerne unsere Kleinfeld-Truppen angeschaut hat und hörte natürlich Sonntags mit dem Spiel der Ersten auf. Ganz ohne geht halt auch nicht! Ich freue mich tatsächlich auf die Zeit, wenn es wieder losgeht… Es wird Zeit.

Jacqui: Es geht mir sehr gut und ich bin gesund, was am wichtigsten ist. Trotz allem fehlt mir die TSV-Familie sehr.

Ich finde diese Aktion total toll und freue mich jeden Tag, wenn ein neuer Beitrag im Netz ist. (Danke dafür lieber Dennis!)

Ansonsten schau ich ab und an auf dem Platz nach dem Rechten (er steht noch), aber ihr könnt mir glauben: ohne Euch alle ist es dort leer und still. Freue mich, wenn hoffentlich bald wieder der Ball rollt und Leben in die Bude kommt.

Nique: Ich und all meine Liebsten erfreuen uns bester Genesung, Danke der Nachfrage. Dank der heutigen Situation leide ich etwas an Herzschmerz, da zurzeit meine einzigen sozialen Kontakte Damian, „Kacki“ (d.R. es scheint der Freund zu sein) und meine Arbeit sind und mir der normale alltägliche Wahnsinn so fehlt... Sonntags kein Fußball (damit fängt es schon an), keine netten "Fachgespräche" über das Spiel, kein Rumpöbeln, kein Liederraten und einfach gute Laune haben, weil deine ganze TSV-Familie da ist!!!! Die treffen mit meinen Mädels fehlen mir auch… Schön Sektchen bei Karin und dann ab in den Späti mit den Besten…

Morena: Meiner Familie und mir geht es gesundheitlich gut. Das ist das Wichtigste. Sonst ist es im Moment sehr anstrengend.  Im Job (d.R. im Krankenhaus) arbeite ich im Moment ganz dicht am Chaos (Corona-Abstrichstelle). Nicht ganz so einfach. Aber alles wird gut.

Ela: Mir geht es sehr gut, bin gesund und munter.

Wie viele Andere habe ich das Glück, in einem systemrelevanten Beruf zu arbeiten und habe demzufolge einen normalen Alltag, wenn auch eingeschränkt. (d.R. Zahnarzthelferin) Dennoch fehlt mir das „große Ganze“ sehr! Das Frühjahr lockt uns nach draußen und ist nichts für Ungeduldige. Irgendwann sind schließlich alle liegen gebliebene Projekte abgearbeitet und auch der Frühjahrsputz höchst pedantisch erledigt. Plötzlich habe ich den Fernseher nur für mich, bin ich wieder Single?...lach...

2.) Was würdest du dir für die Zukunft des TSV wünschen?

Antje: Auf alle Fälle erstmal, dass es wieder losgeht, ganz klar!

Dazu wünsche ich mir ein weiter intaktes Umfeld mit lieben netten Menschen, die zu unserem Verein passen! Und als „Kirsche auf der Torte“: einen neuen Platz für die Jungs!

Jacqui: Für die Zukunft würde ich mir wünschen, daß wir auch im Jugendbereich wieder großen Zulauf bekommen und alle Jugendmannschaften von F- bis A-Jugend am Spielbetrieb teilnehmen. Der Klassenerhalt für unsere „Erste“ und weitere Aufstiege der anderen Mannschaften wären auch total cool... Strengt euch an Männer, ihr seit eine tolle Truppe, ihr schafft das! (d.R. wir denken, sie wird wohl Alle meinen.)

Nique: Puh… Ich glaube ich habe zwei Wünsche, da ich ja besonders mit der „Ersten“ zu tun habe und mit Ihnen ganz besonders mitfiebere, sowie bei jedem Spiel dabei bin. Ich würde mich freuen, wenn wir weiterhin die Möglichkeit haben, in der Bezirksliga mitzumischen. Auch wenn ich immer sage, dass wir „Rummelfußball“ spielen, aber eins ist sicher... Genau dieser Fußball fehlt mir!!! (d.R. „Rummelfußball“ ist ja auch deren „Kerngeschäft)

Zum Anderen würde ich mir wünschen, dass unsere „3.Halbzeit“ ein bißchen gemütlicher wird: eine vernünftige Küche, ein zwei Bilder hier, paar Pokale da und schon ist es ein ganz anderes Wohlbefinden!! Naja ist halt so ein Frauending, denke ich. (d.R. Nein, das ist kein „Frauending“)

Morena: Das es endlich wieder los geht. Alle wieder dabei sind und mit vollem Einsatz wieder einsteigen, wenn wir wieder dürfen.

Ela: Ich hoffe sehr, dass dieser Verein noch sehr lange erhalten bleibt! Ja und vielleicht trägt diese Entschleunigung, welche wir gerade erleben, dazu bei ,dass wir wieder dahin zurückkehren, worum es beim Fußball geht. Spaß haben,Tore schießen, gute Spiele sehen, gemeinsame Trainingsfahrten, Gedenkturniere etc.! Eben Teamsport ohne finanziellen Druck!

3.) Was macht unseren Verein aus?

Antje: Familie, Freunde, DNA, Zusammenhalt… Alles was schon mehrmals genannt wurde!

Nicht vergessen darf man die feuchtfröhlichen Feste und die „dritten Halbzeiten“!  Gehört dazu, wie der Ball zum spielen!

Jacqui: Wie schon in den vorherigen Beiträgen geschrieben, "Wir sind eine große TSV-Familie“, und der Zusammenhalt ist einmalig. Das hat und hört man selten. Ich bin dankbar, ein Teil davon zu sein und der Verein ist mir richtig ans Herz gewachsen. Schön ist auch zu sehen, daß der größte Teil schon über Jahrzehnte lang bei uns spielt, oder wieder zurückkehren. Wo hat man das schon. Das spricht für sich!

Nique: Ich kann mich allen Anderen nur anschließen.... Unser Blut ist Grün-Weiß!!!

Morena: Der Zusammenhalt. Das „Wir-Gefühl“. Die „Fußballfamilie“.

Ela: Kurz und knapp: „…wie nach Hause kommen!“

4.) Wie bist du zum TSV gekommen?

Antje: Überall, wo mein Bruder gespielt hat (d.R. Thomas Püngel - mittlerweile TSV-Senioren), bin ich am Spielfeldrand gewesen und so ist es gekommen, dass ich heute Woche für Woche auf dem Platz bin und mitfiebere!

Jacqui: Ich bin 2009 durch Daniel S. zum TSV gekommen und war ein paar Jahre Betreuerin im Jugendbereich. Jetzt sind meine Jungs groß und ein paar spielen nun schon in der I. oder II. Herren (z.B. Leon, Domi, Valle, Leo, Justin...) was mich sehr stolz macht.

Seit 2013 unterstütze ich Frank T. ein wenig beim anfallenden Bürokram und halte mit Morena, Mario, Katja und Frank die "3.Halbzeit" beim Training und Spielen für alle am Laufen. Ich hoffe es werden bald wieder Kaltgetränke ausgeschenkt!

Nique: Ich hatte gehört, es wird Jemand zum Waschen der Klamotten gesucht und da ich arm wie die Kirchenmaus bin, habe ich mich auf den Job beworben!! Nein, Spaß beiseite... Durch meinen Bruder. (d.R. Thomas Püngel - deswegen auch „Püngel-Clan“) Der spielt schon ein paar Jahre bei euch und so kam man Anfangs ab und zu mal vorbei um guten „Rummelfußball“ zu sehen, aber seid ca. 2,5 Jahren bin ich jeden Sonntag mit Leidenschaft dabei!!!!

Morena: Ganz schwere Frage. Plötzlich waren wir da. Dann ganz lange weg und nun wieder vor Ort . Das ist auch schön so. Ich wüsste ja sonst gar nicht, was ich mit meiner Freizeit anfangen sollte, wenn ich Euch nicht hätte.

Ela: Durch meine damalige Kollegin Ute und meine jetzigen Ehemann Andreas Randig kenne ich den Verein schon seit 1997… Als Spielerfrau, Spielermutter, Trainerfrau und heimlicher Fan konnte ich Einiges miterleben. Bin dankbar dafür und habe viele tolle Menschen kennengelernt, die noch immer eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen.

5.) Soll es auch mal irgendwann eine Frauen/Mädchenmannschaft beim TSV geben?

Antje: Solange ich nicht mitspielen muss, gerne!

Jacqui: Eine Frauen/Mädchenmannschaft wäre auch nicht schlecht, aber im Moment würde ich mehr für den Ausbau im Jugendbereich plädieren. Wer weiß das schon, vielleicht entsteht daraus ja irgendwann eine Mädchenmannschaft… Möglich ist ja Alles beim TSV!

Nique: Ja klar, warum nicht!? Coole Idee…

Morena: Na klar immer voran die Jugend.

Ela: Warum nicht? Dit wäre doch mal wat! P.S. an Alle: Haltet alle durch, bis bald!

Wir bedanken uns bei unseren ausgewählten "TSV-Mädels" für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Steven Röder (Spieler der TSV-Senioren)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Carsten Lüdtke (Ex-Spieler des TSV - Schweden)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Privat ganz gut. Aber hier in Schweden scheint Corona auch noch nicht (wirklich) angekommen zu sein.

Bezüglich des TSV hab ich so ziemlich jedes Spiel über WhatsApp verfolgt und mich sehr über die positive Einstellung nach welchem Ergebnis auch immer gefreut. Allerdings sehe ich auch, dass diese Saison den ein oder anderen Rückschlag bereitete und da ist es immer schwer zu ertragen, wenn man so gar nicht hilfreich sein kann. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass die Jungs das Ende der Saison positiv gestalten, so bald es weitergeht.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Ich würde gerne nochmal ein Spiel für den TSV machen, egal wo! Ob „Erste“, „Zweite“ oder Senioren. Oder vielleicht auch mehr... Man weiß ja nie.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Der TSV ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was man sonst so auf dem Platz oder im Fernsehen sieht. Loyalität, Kameradschaft, einfach wie eine zweite Familie. Man hat immer Jemanden, an den man sich wenden kann, auch wenn es sich nicht um Fußball handelt. Monetäre Sachen stehen im Hintergrund. Der Spaß, die Freude am Fußball sind die klare Nummer Eins.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Wenn ich es denn mal nach Berlin schaffe, freue ich mich auf einen „Plausch“ mit Allen, die mich kennen. Da gibt's Niemanden speziell. Und bei einem Pils am Heimspiel-Sonntag sollte das definitiv machbar sein.

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Schwer zu sagen. Es gab hier so viele unfassbare Spiele. Ich erinnere mich an ein Heimspiel gegen Staaken, dass wir nach - ich glaube 1:4 Rückstand - in den letzten vielleicht 20 Minuten noch zum 5:4 gedreht haben.

Oder der 8:2-Sieg am vorletzten Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Union-Südost, der uns den Aufstieg in die Bezirksliga? (d.R. Korrekt) beschert hat. Mein absoluter Höhepunkt war allerdings, die Mannschaft der „Ersten“ eine Saison lang als Kapitän aufs Feld geführt haben zu dürfen, mit leider sehr bescheidenem Ausgang für uns. (d.R. am Ende der Saison stand der Abstieg aus der Bezirksliga)

Wir bedanken uns bei "Lütti" für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: +++ Unsere "TSV-Mädels" +++

Unser heutigen Interview-Partner ist: Mathias Lemke (Spieler der 1.Herren des TSV)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Vorweg erstmal „Danke“ für eure Mühe hier, trotz der Situation den Leuten etwas bieten zu wollen. 

Mir geht es soweit bestens. Darf/kann weiterhin arbeiten. Also hat sich mein Alltag dahingehend wenig verändert, abgesehen von den Sonntagen, da merkt man dann doch: der Fussball fehlt!

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Persönlich möchte ich natürlich nach der langen Verletzung wieder fit sein und freu mich auf den Tag wieder mit den Jungs auf dem Platz stehen zu können. Unabhängig davon hoffe ich, dass wir die Klasse halten werden, wie auch immer. Wenn es nicht der Fall sein sollte, würde das Ziel der direkte Wiederaufstieg sein.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Die erste Begegnung mit dem TSV hatte ich damals als Gegner (d.R. damals Eintracht Südring). Die Jungs des TSV mit rosa Trikots… aber ne coole „Band". Ein paar Jahre später und über Umwege bin ich dann doch hier gelandet. Zum Glück gibt es die Trikots nicht mehr.  Für mich war/ist es wichtig, in einem Verein zu sein, wo man sich wohl fühlt. Deswegen ist das mit der ominösen „TSV-Familie“ gar nicht so verkehrt, denn das passt einfach!

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Dadurch, dass ich noch nicht all zu lange dabei bin, wird das schwierig. Die eine oder andere Plauderei mit Potti, Rexe oder Ete über "alte" Zeiten oder Geschichten gibt es dann aber doch schon.

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Für mich etwas unglücklich formuliert die Frage: Ich nehme mal natürlich das 2:3 BEIM TSV (d.R. damals Eintracht Südring, 3 Tore binnen 7 Minuten gegen den TSV). Spaß bei Seite…

"MIT dem" TSV würde ich neben dem Aufstieg, das Spiel bei Makkaibi aus der letzten Saison wählen: Es zeigte mir einfach, wie nah manchmal Himmel und Hölle im Fussball beisammen stehen können. Erste Halbzeit verletzt vom Feld(Kreuzband) und mit dem Schlusspfiff das erlösende 0:1 und die pure Freude (wenn mich nicht alles täuscht, gab es dazu im Saisonrückblick von "Rexe" eine kleine Videosequenz).

Wir bedanken uns bei "Lemmi" für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Carsten Lüdtke (Ex-Spieler des TSV - Schweden)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Sven Liebenthal (Spieler der AK 40 des TSV)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Meiner Familie und mir geht es gesundheitlich gut. Arbeitsbedingt läuft es derzeit mehr als mäßig. Ich arbeite in einem Fachgroßhandel für Hotel- und Restaurantbedarf. Und das ist ja leider eine sehr stark in Mitleidenschaft gezogene Branche, was sich sehr stark auf unser Unternehmen auswirkt. Sportgesundheitlich ist es bei mir auch wieder ok. Leider habe ich doch zu früh nach einem Muskelfaserriss wieder mit dem Fußball angefangen und mein Körper hatte dann gleich im ersten Rückrundenspiel gestreikt. Die beiden darauffolgenden Punktspiele ohne mich konnten nicht gewonnen werden. Woran das wohl lag?! Jetzt lechzen jedenfalls alle nach dem „runden Etwas“, dem dummen, aber stets lustigen „Kabinengequatsche“, dem einen oder anderen elektrolythaltigem Kaltgetränk oder einfach nur nach dem TSV.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Meine Pläne beim unserer BSG sind ziemlich einfach. Da ich seit 1988 ununterbrochen im Verein bin und mehrere lukrative Angebote von namhaften anderen Vereinen aus dem In-& Ausland abgelehnt habe, werde ich vermutlich meine Karriere in ca. 25 Jahren im „Schatten der Hochhäuser“ ausklingen lassen, sofern es die Umstände zulassen. Heimat ist und bleibt Heimat. Und ich hoffe, dass diese Saison, wenn auch als „Geisterspiele“, zu Ende gespielt wird und wir mit den 40ern aufsteigen.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Zu dieser Frage kann man(n) nur mit dem Alphabet antworten: Anstand, Beisammensein, Charakter und Charme, Direkt und „Dritte Halbzeit“, Ehrlichkeit, Freundschaften, Geilheit, Hochhäuser, Hingabe, aber auch Hass, Idioten, Jugendarbeit, Kameradschaft, Liebenthal’s, Mamas ( ein Dank an alle unsere Mütter), Normalität und „Nussi“, Optionsfußballer und Optimismus, Präsident, Querdenker, Realisten, sympathisch, trinkfest, unglaublich und unvergessen, Vertrauen und Vernunft, wunderbar, X-tra geil, Yoga-Übungen, Zusammenhalt. Und ohne die vielen kleinen und großen Unterstützer und Helfer würden wir bei weitem nicht so geil sein. Ein dickes DANKESCHÖN.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Gott sei Dank sind ja noch viele „alte Helden“ im Verein und somit tauschen wir uns immer wieder über die guten alten Zeiten aus. Zum Beispiel über Schlammschlachten uff’m „Schlackeplatz“ im „Harnackwembley“, Abdrücke im Gesicht vom „Matador-Ball“, Besuche vom Staatsschutz beim Training, grenzenloser Hass bei Auswärtsspielen, gekaufte Spiele, „Futschis“ in der „Cantina“, Trainingsläger in Münchehofe oder Heringsdorf, Aufstiege und Abstiege oder das Bier im „Braumeister“.

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Meine Sternstunde ist sicherlich das Pokalfinale mit der Jungliga gegen Tasmania (Mitte der Neunziger(. Wir gingen als krasser Außenseiter in das Finale. Wir führten 1:0 und standen kurz vor der Sensation. Die Offiziellen draußen waren schon sehr beunruhigt, denn auf dem Pokal war bereits Tasmania als Pokalsieger eingraviert. Was für ein Skandal. Am Ende ging uns dann doch leider etwas die Puste aus und wir verloren 1:2. Die anschließende Zeremonie ging glaub ich in einem kleinen Handgemenge unter. Unser damaliger Trainer, ein gewisser Andreas Laskowski brachte uns unsere Silbermedaillen in die Kabine, welche ihm dann, natürlich aus Frust, auch postwendend wieder um die Ohren geflogen sind. Dennoch waren wir ziemlich stolz. Weiterhin sind die Aufstiege mit den 32ern und den 40ern zu nennen. Und wer weiß, was noch kommt.

Wir bedanken uns bei "Svenne" für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Mathias Lemke (Spieler der 1.Herren des TSV)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Jerry Osei (Physio der 1.Herren des TSV)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Mir geht es auf jeden Fall wie immer sehr gut. Man sollte aus dieser schwierigen Situation immer auch etwas Positives mitnehmen und vor allem das Lachen nicht vergessen. Auf den TSV bezogen fehlt es, dass man am Wochenende mitfiebern kann, aber wie immer im Leben steht man jede schwere Zeit durch.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Pläne mit dem TSV: Natürlich der sportliche Klassenerhalt in dieser Saison mit unserer „Ersten“, wenn nicht dann halt nicht. Danach eine “entspannte” Saison mit dem TSV wäre für Spieler, Trainer und Fans ganz angenehm denke ich (Tabellenplatz im Mittelfeld). Gegen „aufsteigen“ hat natürlich auch Keiner was.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Der TSV fühlt sich an wie eine Familie. Ich hätte nie gedacht, das ich mich in dem Verein so wohl fühle. Deshalb bin ich froh, auch ein Teil dessen zu sein.

Unsere “Hools”, die bei Wind und Wetter in der „Harnackroad“ stehen und uns anfeuern hat man auch nicht überall. Sehr bemerkenswert!

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Über alte Zeiten nicht, aber Ich vermisse es generell mich mit den Spielern der Mannschaft zu unterhalten. Aber wenn ich einen hervorheben darf dann „Rexe“! Lustiger Typ auf und neben dem Platz, trotz seines fortgeschrittenen Alters immer mit 101% dabei gewesen, ob Training oder Spiel.

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Sternstunde beim TSV: „Tunnel“ gegen Trainer Dennis Kiesel im Training. Spaß. (d.R. …das ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken). Die Last-Minute Siege beim TSV waren immer ganz geil. Wie „Potti“ schon erwähnt hatte, das 5:4 gegen Staaken II nach 1:4 Rückstand  werde ich nie vergessen. Sensationell!

Wir bedanken uns bei Jerry für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Sven Liebenthal (Spieler der AK 40 des TSV)

Unser heutigen Interview-Partner ist: Eric Zeggert (Ex-Spieler der 1.Herren des TSV)

1.) Wie geht es dir? Gerade in der heutigen Zeit…

Privat geht es mir soweit ganz gut. Unter Einhaltung der geltenden Beschränkungen wird hier und da auch mal ein sozialer Kontakt gepflegt.

2.) Wie sehen deine Pläne mit unserem TSV aus?

Zu allererst hoffe ich natürlich, dass jeder von uns sportverrückten Menschen so schnell wie möglich wieder der schönsten Nebensache der Welt nachgehen kann, unabhängig der Vereinszugehörigkeit. Euch als TSV wünsche ich selbstverständlich den Klassenerhalt in welcher Form auch immer. Das haben die vielen, sehr engagierten Menschen einfach verdient.

3.) Was macht unseren Verein aus?

Puuhhh Einiges… Für mich ward ihr damals die erste Station im Berliner Fußball und neben der oft zitierten „Familie“ hab ich so viele Freunde gefunden, mit denen ich jetzt auch privat durch die ganze Welt reise und jeden Blödsinn anstellen kann.

Und das „Geläuf“ an der "Harnackroad" (glaube ich) vergisst niemand so schnell. Eine schöne Kombination aus „Strandsand“ und ein paar Platten vom guten Rüdersdorfer Zementwerk. Als Gegner hätte ich da keine Lust drauf, als Heimverein jedoch ein geiles Gefühl wenn der Gegner ankommt und erstmal die Stirn runzelt.

4.) Mit wem würdest du dich grundsätzlich am liebsten treffen und über „alte Zeiten“ plaudern?

Ach da gibt es keine spezielle Person. Wenn es die Zeit zulässt, bin ich ja häufiger mal Gast in der „Harnackroad“ und auch privat tauscht man sich genug aus.

5.) Deine „Sternstunde“ beim TSV?

Ganz klar die legendäre Tour nach Prag (d.R. Abschlussfahrt der „Ersten“). An dieser Stelle noch mal ein Gruß an „Micha“ Baumbach.

Wir bedanken uns bei "Zegge" für das Interview und freuen uns, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen sind.

Unser morgiger Interview-Partner ist: Jerry Osei (Physio der 1.Herren des TSV)